Wie heißt es doch so treffend? Der Anfang prägt, das Ende haftet. Denn nach zwischenzeitlichen Tiefs schienen die Kitzbüheler Adler gegen Ende des Grunddurchgangs in der Alps Hockey League gerade rechtzeitig ihre Form zu finden.
Mit dem wichtigen 6:4-Heimsieg gegen Lustenau hievten sich die Gamsstädter nämlich auf Rang zwölf in der Tabelle der zweithöchsten österreichischen Eishockeyliga – jenen Platz, der zum Einzug in das Play-off berechtigt.
„Es war unser großes Ziel, in das Play-off einzuziehen und nun haben wir es selber in der Hand“, war Adler-Präsident Volker Zeh die Zufriedenheit anzuhören. Zwei Punkte lagen die Kitzbüheler vor den Lokalrivalen aus Zell am See: „Und das bei drei Spielen weniger.“
Dass man ausgerechnet den Erzrivalen im Duell um das Play-off vorerst hinter sich gelassen hatte, sorgte im Kitzbüheler Sportpark naturgemäß für eine Extraportion Zufriedenheit: „Das ist für uns eine besondere Motivation. Wir sind sehr glücklich, dass wir aktuell vor den Salzburgern liegen“, meinte Zeh.
Beim 6:4-Sieg gegen Lustenau (dem ersten überhaupt) trumpften neben dem gewohnt starken Goalie Ty Rimmer („Er ist einfach eine Bank“) vor allem die Adler-Küken auf. „Die Linie um Kevin Wirl, Florian Eder und Fritz Schröder stach hervor“, streute Trainer Tomas Martinec seinen jungen Wilden Rosen. „Wir wissen, dass wir auf sie setzen können“, applaudierte auch der Präsident und fügte an: „Wir sind sehr stolz auf sie.“