Kirchmairs toller Soloritt


Im Dreiländer-Giro war Kirchmayr nicht zu schlagen / Zangerl

Die 26. Auflage des Rad-Dreiländer-Giros in Nauders stand zum Finale der Giro-Days ganz im Zeichen eines Mannes: Stefan Kirchmair aus Telfs (Team Kirchmair-Cycling), er hatte dem Rad-Event im Dreiländereck seinen Stempel aufgedrückt.

Schon bald nach dem Start auf der langen Strecke A (Stelvio – Engadin) über 168 Kilometer und 3.300 Höhenmeter setzte sich der zweifache Sieger des Ötztaler Radmarathons im Vinschgau von seinen Konkurrenten ab und fuhr solo ins Ziel. Seine Siegerzeit: 5:01 Stunden, die Schallmauer unter fünf Stunden verfehlte er knapp.

Nach seiner eindrucksvollen Vorstellung war er im Ziel über seinen ersten Sieg in Nauders überglücklich und meinte: „Meine Konkurrenten drückten von der ersten Sekunde an höllisch aufs Gas, der Puls war extrem hoch. Da blieb mir nichts anderes übrig, als auf dem Stilfser Joch voll zu attackieren. Und es zahlte sich aus, ich bin total happy.“

Bei den Damen setzte sich auf der Strecke A mit Anett Jalowi (GER) in 5:57 Stunden ebenfalls eine neue Siegerin durch. Auf der kürzeren Strecke B (Stelvio – Vinschgau) über 120 Kilometer und 3.000 Höhenmeter gab es durch Sabine Kratt (SUI) in 4:07 Stunden und Christian Schmitt (AUT) in 3:48 Stunden wieder Erstplatzierte, die den Rad-Dreiländer-Giro noch nie zuvor gewonnen hatten.