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Im letzten Weltcuprennen der Damen am Hirschenkogel in Semmering gab es im Slalom neben dem Premierensieg des kroatischen Supertalents Zrinka Ljutic vor Lena Dürr auch strahlende Mienen im ÖSV-Lager.
Denn Katharina Liensberger war mit zweitbester Laufzeit im zweiten Durchgang von Platz sieben noch als Dritte auf das Podest „gewedelt“. Beim ersten Sieg einer Kroatin seit Janica Kostelic überzeugten neben Liensberger aus dem ÖSV-Team auch Katharina Huber (10.) die Tirolerin Franiska Gritsch (11.) und Katharina Truppe (13.).
Apropos Gritsch – sie hatte sich dank einer starken Vorstellung in Durchgang zwei von Platz 23 noch auf Rang elf verbessert. „Das tut mir sehr gut. Ich werde hart weiterarbeiten.“
Von einem wahr gewordenen Kindheitstraum sprach hingegen die alles überstrahlende Ljutic, die mit zwei Laufbestzeiten an die Glanzzeiten ihrer Landsfrau Kostelic erinnerte.
Im Riesentorlauf hatten die ÖSV-Damen hingegen eine Top-3-Platzierung verpasst, mit dem Ausgang des Rennens nicht viel zu tun. Einziger Lichtblick? Julia Scheib, die mit Laufbestzeit in Durchgang zwei noch Sechste wurde. Hätte die 26-Jährige am Zauberberg in Lauf eins nicht so viel gezaubert, der zweite Podestplatz ihrer Karriere wäre möglich gewesen.
Die Mauracherin Ricarda Haaser schwang als Zwölfte ab, während sich Federica Brignone nach Sölden einen weiteren RTL-Sieg in Österreich holte; diesmal vor Sara Hector und Alice Robinson aus Neuseeland.