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Wer schon einmal am „Ötztaler“-Sonntag um 6.30 Uhr an der Startlinie stand, der möchte zunächst wenig bis gar nicht frieren und dann, beim finalen Anstieg zum Timmelsjoch, schon gar nicht von hochsommerlicher Hitze gepeinigt werden.
Wunschdenken natürlich, aber bei der 43. Auflage des Marathons herrschten tatsächlich optimale Verhältnisse mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad und gänzlich ohne Regen.
Perfekte Voraussetzungen für den 29-jährigen Kanadier Jack Burke, der das Rennen 2024 gewann. Der Zeitfahr-Spezialist, 2021 Mitglied im Cycling Team Tirol, hatte sich am Jaufenpass entscheidend abgesetzt, der Konkurrenz allein an diesem Anstieg drei Minuten abgenommen.
Spannend verlief dafür die Entscheidung um die weiteren Podiumsplätze: Der Kärntner Hans-Jörg Leopold wurde vor dem Italiener Stefan Cecchini Zweiter.
Enttäuscht, weil nach den Plätzen zwei und drei zum zweiten Mal Vierter: der Osttiroler Alban Lakata, der sich über Cecchini ärgerte. „Erst klagte er über Krämpfe, blieb im Windschatten. Dann sprintet er mich ab.“