Judoka als Siegringer


Das Ringerderby lockte die Massen / Foto: Böhm

Ringen in Innsbruck – das hat Tradition. Seit Jahrzehnten. Das Vereinsheim in Hötting platzte aus seinen Nähten. Kein Wunder auch, stand doch das traditionelle Innsbrucker Ringerderby zwischen AC Hötting und Vollkraft Innsbruck auf dem Programm.

Und dabei feierten die Gastgeber einen 30:25-Sieg, der besonders „süß“ schmeckte. So wie das die Rache eben an sich hat. Im Vorjahr waren nämlich noch die Gäste in beiden Aufeinandertreffen als Sieger von der Matte gegangen.

Der Kampf war ganz nach dem Geschmack der Fans, die sich ebenfalls einen harten Schlagabtausch lieferten, wenn auch nur verbaler Natur. Auf der rechten Hallenseite die Arzler, auf der linken die Höttinger. Mit allen Tricks wurde gekämpft: Stampfen und Schreien – alles, was die Fankehlen und -füße hergaben.

Einen ganz besonderen Sieger gab es übrigens im Höttinger Lager. Franz Birkfellner, eigentlich ein gestandener Judoka, stieg für das Heimteam auf die Matte. In der Klasse bis 120 kg setzte er sich gegen Klaus Riederer mit 3:1 durch. Ein gelungener Ausflug in die Ringer-Szene.