Die Serie des FC Wacker hielt also auch in Wiener Neustadt. Nach einer furiosen Aufholjagd. Erst hatten die Innsbrucker innerhalb von 120 Sekunden (53. und 54. Minute) zwei Treffer zum 0:2-Rückstand kassiert und als jeder schon mit einer Niederlage rechnete, gelangen im Finish (87. und 92. Minute) zwei Treffer zum 2:2-Remis.
Wacker-Coach Thomas Grumser hatte mit Rami Tekir und Claudio Holenstein die richtigen Joker aus dem Hut gezogen, beide trafen ins Schwarze.
Und wie schon in Niederösterreich drehten die Tiroler auch im Tivolistadion ein schon verloren geglaubtes Spiel in letzter Sekunde noch um – diesmal gar zu einem Sieg.
Vor der Saison-Rekordminus-Kulisse von nur noch 1107 Zuschauern dauerte es bei einem 0:1-Rückstand bis zur 89. Minute, ehe durch zwei späte Treffer des eingewechselten Pichlmann (89.) und einen von Eler (91., Foulelfmeter) der sechste Saisonsieg unter Dach und Fach war.
„Ein Elfmeter in letzter Minute ist immer schwer. Ich habe nicht lange nachgedacht und den Ball einfach in das Tor geknallt“, war Eler nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert.