Die Fußball-Europameisterschaft ist Geschichte. 24 Teilnehmer, 11 Städte, mit Italien ein Sieger, der den Titel zum zweiten Mal nach 1968 eroberte.
Die Truppe von Coach Roberto Mancini hatte bei dem um ein Jahr verschobenen Turnier zwar nicht immer begeisternden Fußball gezeigt, aber vor allem als Team überzeugt. Und sie hatte in einigen engen Partie wie gegen Österreich im Achtelfinale (Sieg nach Verlängerung), gegen Spanien im Halbfinale (Sieg im Elfmeterschießen) und letztlich auch gegen England (Sieg im Penaltyschießen) das entscheidende Quäntchen Glück auf ihrer Seite.
Bis zur letzten Minute des Endspiels im Wembleystadion mussten die Fans der Azzurri bekanntlich zittern, einen spannenderen Abschluss hätte es für die EURO 2020 nicht geben können. Nicht zuletzt auch, weil Finalgastgeber England sein Penaltytrauma nicht hinter sich lassen konnte und im Elfmeter-Drama einmal mehr ein Stiefkind von Fortuna war. Und das, obwohl auch Italien gleich zwei Strafstöße verschoss.
So endete die EURO 2020/21 mit drei verschossenen Elfmetern in Folge. Gerecht, verdient, vorhersehbar, spielte alles keine Rolle. Fakt ist, das 1:1 war nach 120 Minuten das einzig logische Ergebnis. Und einen Verlierer muss es eben geben.