Beim FC Kufstein war’s wie verhext: Es wollte einfach nicht laufen. Die Festungsstädter waren im Stiegl-Cup beim Wiener Ligisten SV Donau mit 6:0 unter die Räder gekommen, hatten sich dabei bis auf die Knochen blamiert, ausgerechnet gegen Michl Streiters FC Altach wollten sie sich rehabilitieren. Ein fast aussichtsloses Unterfangen. Doch die Tiroler warfen ihre ganze Kampfkraft auf die Waagschale und gaben vor der Pause einen durchaus ebenbürtigen Gegner ab. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Vorarlberger die Initiative, und nach einer Stunde schlug es das erste Mal bei Kufstein ein. Vier Minuten später die Entscheidung. Auch in Schwanenstadt, beim Mitaufsteiger, erging es den Schützlingen von Trainer Music nicht besser. Dort, im Oberösterreichischen, lagen sie schon nach 13 Minuten mit 0:2 zurück, mehr als der Anschlusstreffer durch Ferdl Unterrainer gelang nicht mehr, der letzte Platz blieb fest in Tiroler Hand.