Rang vier beim Riesentorlauf in Sölden, Rang acht im Slalom von Levi – und beide Male die beste Österreicherin: Der Start in den Ski-Weltcup ist der Tirolerin Stephanie Brunner mit Bravour gelungen. Die 23-jährige Tuxerin darf sich damit derzeit nicht nur als beste Technikerin, sondern auch als Nummer eins im ÖSV-Damen-Lager bezeichnen.
In Finnland hatte sich Brunner mit der viertbesten Laufzeit in Durchgang zwei vom 21. auf den achten Platz im Torlauf verbessert. Eine große Genugtuung für die Riesentorlauf-Expertin, die schon seit Langem ihr Potential auch im Slalom unter Beweis stellen wollte. Dass ihr das als Steilhang-Liebhaberin ausgerechnet auf dem großteils flachen Hang von Levi in ihrer „zweiten Disziplin“ gelang, verdoppelt die Freude noch.
Den Sieg machten sich aber natürlich andere Damen untereinander aus. Die Slowakin Petra Vlhova setzte sich knapp vor US-Star Mikaela Shiffrin durch und fuhr neben 45.000 Euro Preisgeld ihren ersten Levi-Erfolg ein. Dritte wurde die Schweizer Kombi-Weltmeisterin Wendy Holdener. Österreichs Hoffnung Bernadette Schild schied so wie Katharina Truppe in Lauf eins aus.