Im Gedenken an Ander Steiner †


Andreas Steiners Leidenschaft galt dem Skisport / Foto: GEPA

Er war Offizier, Funktionär, Manager – und stets Vorreiter. Andreas Steiner prägte mehr als ein halbes Jahrhundert den österreichischen und Tiroler Skisport, schreibt TT-Sportchef Max Ischia in seinem Nachruf über den „Ander“, dessen Herz im 90. Lebensjahr zu schlagen aufgehört hatte. Ein Herz, das immer für den Skisport geschlagen hatte, denn: auch wenn die Beine nicht mehr so recht wollten – wenn es um den österreichischen Skisport ging, stand Andreas Steiner nimmermüde seinen Mann. Auch noch in diesem Sommer, als der verdiente Pensionist im Rollstuhl aufs Kitzbüheler Hahnenkamm gondelte, wo dem 89-Jährigen die ÖSV-Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde. „Ist ja auch Zeit g’worden“, scherzte der Ausgezeichnete, der von 1960 bis 1966 das Präsidentenamt im Österreichischen Skiverband (ÖSV) bekleidete, um letztlich – wie er einst meinte – „im Unfrieden“ zu scheiden. Weil er damals zu viel in zu kurzer Zeit umsetzen hätte wollen.