Bis dato waren die Miniknaben des FC Südtirol stets als Geheimfavoriten gehandelt worden, doch zweimal hatten sie als Finalverlierer die Heimreise über den Brenner antreten müssen.
Aber wie heißt es doch so treffend? Aller guten Dinge sind drei! Und daher entführten heuer die Minis im roten Dress den Pokal nach Bozen. In den vergangenen zwei Jahren hatte ihnen oft jenes Quäntchen Glück gefehlt, das heuer von Beginn an ein ständiger Begleiter war.
Und so marschierten sie als klarer Gruppensieger von der USI in das Tivolistadion, wo sie einmal mehr ihre Klasse untermauerten und mit neun Punkten aus drei Spielen ihre Titelambitionen deutlich kundtaten.
Im Halbfinale, im großen Schlager gegen den IAC, herrschte zwar Torflaute, ergo musste ein Penaltyschießen entscheiden. Und in diesem sahen die begeisterten Fans einen wahren Krimi mit dem glücklicheren Ende für die Südtiroler.
FCS gegen die SPG Brixlegg/Rattenberg lautete das doch überraschende Endspiel, in dem die Nordtiroler Spielgemeinschaft der favorisierten Truppe aus dem Süden lange Zeit Paroli bot, ehe der 2:0-Finalsieg der Südtiroler feststand. Platz drei belegte der IAC vor dem SV Hall.