Das Damenteam des Innsbrucker Traditionsvereins IEV Tiroler Wasserkraft sicherte sich den Titel in der 2. Division der Tennis-Bundesliga und kehrt nach einer Durststrecke von 26 Jahren wieder in die 1. Division zurück.
Nach der entscheidenden Begegnung gegen Heimschuh (Steiermark) konnte sich Veronika Sepp nicht beruhigen. Nicht nur, weil sie beim 3:4 einen wichtigen Einzelpunkt beisteuern konnte, sondern weil die für den Aufstieg entscheidende Begegnung von Publikumsterror begleitet wurde.
„So unfaire Zuschauer habe ich noch nicht erlebt“, klagte die 19-Jährige. „Sogar Doppelfehler wurden lautstark akklamiert.“ Ein Glück, dass sie selbst, Eva Hoch und Milana Spremo die Nerven bewahrten. Das Trio eroberte eine 3:0-Führung. Das war die Entscheidung in der Titelfrage.
Obwohl in Folge zwei Einzel- und zwei Doppel-Niederlagen zum 3:4 führten, stand der IEV dank des besseren Punkteverhältnisses als Sieger der 2. Division fest. Das Konzept der IEV-Riege, die großteils auf Tirolerinnen setzte und nur sporadisch Legionärinnen zum Einsatz brachte, ging mit dem Aufstieg voll auf.
Mit einem Sieg beendete das zweite Tiroler Damenteam in der 2. Tennis-Bundesliga, der TC Wörgl, die Punktejagd. Zuhause wurde Post Wien 6:1 besiegt, womit im ersten Bundesligajahr ein Platz im Mittelfeld abgesichert wurde.