Hypo-Österreicher stellten die Weichen zum Cup-Sieg


Daniel Gavan in Doppelfunktion. / Foto: GEPA

Manager Hannes Kronthaler hatte sich seine Anwesenheit beim Cup-Halbfinale in Graz ebenso wenig nehmen lassen wie der bereits zurückgetretene Co-Trainer Daniel Gavan seine Präsenz am Feld. Damit sei die Wichtigkeit dieser Partie auch dokumentiert, hatte Kronthaler im Vorfeld gesprochen. Das Österreicher-Duell im Volleyball-Cup-Bewerb wurde zu Beginn des neuen Jahres zur Chefsache erkoren. Und man tat gut daran.

Während Gernot Hupfauf in der Heimat mit den Legionären trainierte und die Vorbereitung auf die Liga-Partie gegen die hotVolleys Wien am folgenden Mittwoch übernahm, setzten sich Alex Berger, Lorenz Koraimann und Co. in der Steiermark mit 3:1 durch und fixierten den Einzug ins Cupfinale. Nach einem dramatischen ersten Satz, der nach 39 Minuten und auch mit einem Verletzungsopfer (Alex Harthaller) verloren wurde, schlug die junge Hypo-Truppe um die beiden Topscorer und Oldie Gavan zurück. Niklas Kronthaler und Thomas Krestan erledigten einen sehr guten Job.

„Das war einfach Wahnsinn, wie wir nach einem sehr schweren Beginn mit drei klaren Fehlentscheidungen zurückgekommen sind“, zollte Headcoach Stefan Chrtiansky der Moral ein ganz großes Lob. „Die Jungen haben eine super Arbeit abgeliefert“, strahlte auch Kronthaler. Weil im Finale mit Bisamberg ein Zweitligist wartete, lag der Cuptitel am 31. Jänner bereit. „Zunächst muss ich aber den Dani Gavan auf Kur schicken“, lachte Chrtiansky in Richtung seines 36-jährigen Edelroutiniers, der „gepeinigt“ vom Parkett schlich.