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Es braucht schon einiges, ehe Hannes Kronthaler ins Schwärmen gerät. Und noch mehr, damit der ehemalige Volleyball-Nationalteamspieler das Wort „makellos“ in den Mund nimmt. Nach der 3:0-(16, 14, 18-)-Gala in der Innsbrucker Olympiahalle gegen Zagreb war es aber so weit: „Unsere Mannschaft war perfekt eingestellt und es war in Summe ein makelloser Auftritt. Das muss man schon festhalten.“
Trotzdem ließ sich der HYPO-Macher nicht blenden. Dass Zagreb im ersten von zwei Qualifikationsspielen so gar nicht auf Touren kam, hatte einen speziellen Grund: „Sie sind mit ihrem Service nicht durchgekommen und waren nicht gut. Aber noch einmal: Unser Team war perfekt vorbereitet.“ Das Lob ging dabei an den Headcoach Lorenzo Tubertini.
Auch Kapitän Niklas Kronthaler sah den klaren Heimerfolg mit gemischten Gefühlen: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Auftritt. Wir wissen zugleich aber auch, dass Zagreb besser spielen kann. Sie haben ihr Potenzial nicht ausgeschöpft.“
Das, soviel sei vorweggenommen, sollte den Kroaten auch im Rückspiel nicht gelingen. Nach dem Verlust des ersten Satzes hatten die Gastgeber mit dem Gewinn des zweiten Satzes auf 1:1 ausgeglichen. Dann war aber „Schluss mit lustig“, wie es Kronthaler Junior formulierte, die Tiroler besannen sich ihrer Stärken (Block, Service, Annahme) und gewannen den Auftritt beim kroatischen Meister souverän mit 3:1.
Und nun ging es gegen Orion Doetinchem, den niederländischen Meister.