HYPO darf vom Coup träumen


Hypo Tirol (blau) gegen Zagreb / Foto: Alexander Pauli Photography „Alles oder nichts“ – mit dem 3:0 gegen den holländischen Meister vor knapp 1000 Fans in der Olympiahalle machten Artur Nath (Nr. 7) und Co. einen großen Schritt Richtung Gruppenphase / Foto: GEPA Nach der kollektiven Glanzleistung gegen Doetinchem benötigen die Tiroler im Rückspiel Anfang November nur noch zwei Sätze, um den angestrebten Aufstieg in die Champions League zu erreichen / Foto: GEPA Boss Hannes Kronthaler zeigte sich sehr zufrieden: „Das war eine reife Leistung – es ist angerichtet, jetzt müssen wir uns nur noch belohnen.“ Der November sollte also zum Monat der Wahrheit werden … / Foto: Rita Falk/Tiroler Tageszeitung

Es braucht schon einiges, ehe Hannes Kronthaler ins Schwärmen gerät. Und noch mehr, damit der ehemalige Volleyball-Nationalteamspieler das Wort „makellos“ in den Mund nimmt. Nach der 3:0-(16, 14, 18-)-Gala in der Innsbrucker Olympiahalle gegen Zagreb war es aber so weit: „Unsere Mannschaft war perfekt eingestellt und es war in Summe ein makelloser Auftritt. Das muss man schon festhalten.“

Trotzdem ließ sich der HYPO-Macher nicht blenden. Dass Zagreb im ersten von zwei Qualifikationsspielen so gar nicht auf Touren kam, hatte einen speziellen Grund: „Sie sind mit ihrem Service nicht durchgekommen und waren nicht gut. Aber noch einmal: Unser Team war perfekt vorbereitet.“ Das Lob ging dabei an den Headcoach Lorenzo Tubertini.

Auch Kapitän Niklas Kronthaler sah den klaren Heimerfolg mit gemischten Gefühlen: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Auftritt. Wir wissen zugleich aber auch, dass Zagreb besser spielen kann. Sie haben ihr Potenzial nicht ausgeschöpft.“

Das, soviel sei vorweggenommen, sollte den Kroaten auch im Rückspiel nicht gelingen. Nach dem Verlust des ersten Satzes hatten die Gastgeber mit dem Gewinn des zweiten Satzes auf 1:1 ausgeglichen. Dann war aber „Schluss mit lustig“, wie es Kronthaler Junior formulierte, die Tiroler besannen sich ihrer Stärken (Block, Service, Annahme) und gewannen den Auftritt beim kroatischen Meister souverän mit 3:1.

Und nun ging es gegen Orion Doetinchem, den niederländischen Meister.