Mit Riesenschritten nähert sich die Volleyballmeisterschaft den entscheidenden Spielen. Hypo führte nach zwei Partien der Serie gegen Aich/Dob mit 2:0, wollte sich in der USI-Halle unbedingt den ersten Matchball sichern, Mils dagegen lag schon in Feierlaune, der Aufstieg in die Bundesliga war Wirklichkeit. Mit einem klaren 3:0-Sieg bei Hausmannstätten hatten die Milser das schier Unglaubliche erreicht. Und Trainer Schroffenegger jubelte: „Wir haben es geschafft! Wir sind in die erste Bundesliga aufgestiegen.“
Und während die Milser aus dem Feiern kaum herausfanden, stellten auch die Hypo Stars die Weichen endgültig auf Meistertitel. Mit einem 3:0 gegen die Kärntner aus Aich/Dob. Alles, was im ersten Heimspiel noch nicht funktioniert hatte, war beim zweiten USI-Auftritt perfektioniert, der 3:0-Erfolg daher zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Hypo-Kapitän Daniel Gavan und Co. erfüllten ihre Pflicht und schlugen ab sofort zum ersten Matchball auf. Für den fünften Meistertitel insgesamt – den dritten in Folge. Fokussiert, motiviert und mit breiter Brust hatten die Tiroler im ersten Satz einen Blitzstart hingelegt. Nach wenigen Minuten leuchtete bereits eine 10:4-Führung von der Anzeigetafel.
Die Gäste wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, wie ihnen geschah. Und das nicht nur, weil Diagonalangreifer Paulo Victor Costa da Silva mit altbekannter Effektivität brillierte, sondern weil vor allem der Hypo-Block für die Gäste nicht zum Knacken war. Hypo-Manager Hannes Kronthaler bestätigte noch während des Spieles: „Wir sind konzentriert und beim Block stärker. Das ist das Geheimnis des Erfolges.“
