Hohe Spesen, wenig Ertrag


HYPO Tirol Volleyballteam / Foto: GEPA Demonstrierte immer wieder seine Extraklasse – der brasilianische Superstar im HYPO-Dress, Luan Weber. Sein Service, seine Angriffsbälle – immer wieder Garantie für wichtige Punkte / Foto: GEPA HYPO-Kapitän Niklas Kronthaler im Duell mit dem Drei-Mann-Block von Fenerbahce Istanbul – der Mann mit der Nummer 15 vermochte sich immer wieder entscheidend durchzusetzen / Foto: Axel Paul Speziell im ersten Satz hatte es für Hartberg (heller Dress) in Innsbruck kein Durchkommen gegeben – wie beim 11:25, dem Angriffs-Furioso der Dunkelblauen, blieb man chancenlos / Foto: GEPA

Auch wenn die HYPO-Volleyballer zunächst in der zweiten Qualifikationsphase zur Champions League gescheitert waren und dann auch noch in der ersten Runde des CEV-Cups ausschieden, bleibt unterm Strich die Erkenntnis: Gefehlt hatte da wirklich nicht viel, mit ein wenig Spielglück wäre ein Weiterkommen durchaus möglich gewesen. So allerdings endete das internationale Abenteuer für das HYPO Tirol Volleyballteam in Istanbul.

Dabei war der Auftritt im Rahmen des von HYPO organisierten ersten Qualifikationsturniers in der USI-Halle ein voller Erfolg. Trotz aller Monster-Anforderungen des europäischen Verbandes. Der Aufstieg in Runde zwei war verdient, dort wurde – in Serbien gegen den spanischen Spitzenklub Las Palmas – der nächste Schritt in den „königlichen“ Gruppen-Pool nur hauchdünn verpasst.

Dass die Tiroler dann im „Trostbewerb“ (CEV-Cup) mit Fenerbahce Istanbul ausgerechnet das schwerste Los „kassierten“, war Riesenpech. Das erneute Aus nach einem vielbejubelten 3:2-Heimsieg folgte nach dem 1:3 in Istanbul mit nur einem Satz Unterschied.

Europäisch gescheitert, doch in der Liga ist der Plan klar – vor allem, was die Ziele betrifft, hat sich in jedem Fall nichts geändert. HYPO will nach dem Supercup-Erfolg am Beginn der Saison nun auch das „Double“ wiederholen. Um im kommenden Jahr endlich den Traum von der Champions League in der Olympiahalle zu verwirklichen. Apropos Liga – da hatte man zwischen dem Istanbul-Spektakel dem bis dahin unbesiegten Hartberg mit 3:2 die erste Niederlage zugefügt.