Hofknicks nach Triumph


Segelmädchen vom Wasser in die königliche Sommerresidenz / Foto: GEPA

Dass Österreich nicht nur eine Nation der Skiläufer und Fußballer ist, beweisen fast Tag für Tag Erfolge auf allen Ebenen. Fechter, Tennisspieler, Kletterer sind nur einige Beispiele dafür und – Segler. Anders gesagt: Die rot-weiß-rote Flotte besteht nicht nur aus Hagara/Steinacher oder Geritzer, auch Tiroler wissen, wie man am effizientesten Segel setzt.

Wie in diesen Märztagen die Carolina Flatscher, die gemeinsam mit ihrer oberösterreichischen Steuerfrau Silvia Vogl die „36. Princess-Sofia-Trophy“ vor Palma de Mallorca gewann. Und weil es die Tradition so will, nahmen die beiden Damen in der königlichen Sommerresidenz aus den Händen von Königin Sofia und König Juan Carlos den Siegerpokal entgegen. Mit Hofknicks, selbstverständlich.

„Unglaublich, das war die Woche unseres Lebens“, strahlte das 470er-Duo über den ersten Weltcup-Triumph seiner Karriere. Und über die Tatsache, dass man mit Dufresene/Tutzo und Torgersson/Zachrisson zwei Medaillengewinnerinnen von Athen hinter sich gelassen hatte. Zufrieden sein – wenngleich es nicht ebenfalls zu so einem großen Sieg reichte – durfte auch das 490er-Duo Nico Delle-Karth/Niko Resch, das vor Palma nach zwölf Wettfahrten und drei Siegen im Gesamtklassement den fünften Platz belegte. Immerhin nur 0,3 Punkte hinter der britischen Paarung Morrison/Rhodes.