Man muss sich das einmal vorstellen: Da kämpfen sich Langläufer rund 60 Kilometer lang durch anspruchsvolle Loipen, ehe der Sieg im Sprint entschieden wird. Einfach unglaublich! 60 Kilometer lang jedenfalls lang taktierten beim 31. Dolomitenlauf die Favoriten um die beste Ausgangsposition, mitten drin statt nur dabei auch Christian Hoffmann und Gerhard Urain, die der starken italienischen Armada erfolgreich Widerstand entgegensetzten. Und dass letztlich der Olympiasieger von Salt Lake City, Hoffmann, diesen Krimi für sich entscheiden sollte, war ein Höhepunkt der heurigen Auflage dieses Klassikers. Bei wahren Traumverhältnissen – leicht gefrorene Loipe – hatte sich bald nach dem Massenstart eine Spitzengruppe mit allen Favoriten gebildet und abgesetzt, doch erst im Finish, kurz vor den engen Gassen von Lienz, wurden die Positionen für den Sprint bezogen, Hoffmann setzte sich mit knappstem Vorsprung auf Tullio Grandilis durch, Urain landete nach Fotoentscheid auf Platz drei.
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