HIT jubelt, Schwaz enttäuscht


HIT-Handballer blieben gegen Krems obenauf / Foto: Parigger

Wenn nicht jetzt, wann dann – so lautete das Motto der Handballer von HIT vor dem überaus wichtigen Spiel gegen Krems. Denn im bisherigen Saisonverlauf hatte es genügend unnötige Niederlagen gegeben. Eine davon war die knappe Derbyniederlage gegen Schwaz.

Doch statt im Jammertal zu versinken, packten die Tiroler ihre letzte Chance auf das Meister-Play-off am Schopf und besiegten den Tabellenführer aus der Wachau mit 27:23 (16:13) vor heimischem Publikum. „Unser Sieg war nie gefährdet“, jubelte HIT-Manager Dieter Blasinger unmittelbar nach der Schlusssirene. „Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Jetzt sollten wir durch sein.“

Denn durch die Kremser Niederlage könnten die Bregenzer mit einem Sieg gegen West Wien die Spitze übernehmen und so im Play-off mit einem Punkt mehr als die Kremser starten.

Ausgezogen um zu überzeugen – wie Ritter waren die Schwazer Handballer zum HLA-Meister nach Bregenz aufgebrochen. Die Festung in Vorarlberg sollte im Cup-Viertelfinale eingenommen und so der Traum vom Final Four realisiert werden.

Die Vorzeichen waren gut – schließlich tankten die Knappenstädter mit dem Cup-Sieg in Ferlach und dem Derbytriumph kräftig Selbstvertrauen. Doch Bregenz ist nicht Ferlach und schon gar nicht HIT – die Vorarlberger siegten klar.

„Der Auftritt war nicht glorreich“, wusste Coach Thomas Lintner. Zusätzlich verlor man Neuzugang Marakovic mit einer Knöchelverletzung.