Nur selten lässt sich die Papierform täuschen. Im Hexenkessel der Schwazer Sporthalle stellten die HIT-Handballer aber die Prognosen auf den Kopf. Zum Auftakt des Meister-Play-off diktierten die Innsbrucker das Derby-Geschehen gegen ULZ Schwaz, gewannen vor vollem Haus ungefährdet mit 29:18 (16:13).
Von Beginn an zu sehr mit der eigenen Unbeweglichkeit, den eigenen Unzulänglichkeiten und den eigenen Fehlern beschäftigt, verirrten sich die Gastgeber in der Flut flinker Innsbrucker Kombinationen. Emotionen hatte der Schwazer Grzegorz Gowin vor dem Tirol-Derby gefordert, aber die Nervosität hatte das spielerische Potenzial der Unterländer blockiert.