Es war ein bitterer Abend, den die Handballer von HIT Innsbruck in Bregenz bei der 24:25-Niederlage miterleben mussten. Lange Zeit hatte man dem Serienmeister der vergangenen Jahre Paroli geboten und war letztlich so nahe an einem Punktegewinn gewesen wie schon seit Jahren nicht mehr, trauerte Manager Blasinger der Sensation nach. Denn unterm Strich blieb den Tirolern einmal mehr nichts anderes übrig als doch mit leeren Händen und ohne Punkte aus dem Ländle nach Hause zu fahren. Alles andere als eine gelungene Generalprobe vor dem Heimspiel gegen den amtierenden Meister Margareten.
Man hatte sich im Tiroler Lager zwar nur kleine Hoffnungen gemacht, den Wienern ein Bein stellen zu können, doch die Hoffnung lebte nur bis zum 2:2. Dann präsentierte sich der Meister in Bestform und zog Treffer um Treffer davon. Das 16:21 zur Pause war deutlich. Doch den Gästen reichte das nicht – bis auf acht Treffer Differenz gelang es den Fivers davonzuziehen, den Schlusspunkt allerdings, den hatten sich die Gastgeber vorbehalten – mit dem 27:34 waren die Grenzen dennoch klar aufgezeigt worden.
Jubeln durfte dafür der zweite A-Ligist aus Tirol. Die Schwazer meldeten einen ungefährdeten 27:23-Erfolg aus der einstigen Handball-Hochburg Bärnbach.