Hirschers Korrektur in Wengen


Marcel Hirscher in Feierlaune / Reuters Finale Meter / AFP Photo

„Wengen – das war der letzte Klassiker im Slalom-Kalender, den ich noch nicht gewonnen habe; aber alle Serien reißen einmal. Das ist etwas Großes für mich“, so Marcel Hirscher nach seinem 53. Weltcup-Triumph, dem fünften in Folge in dieser Saison sowie dem 25. im Slalom. Zudem ist es der 15. Weltcup-Ort, an dem der sechsfache Gesamtweltcupsieger gewonnen hat.

Und es war der weiße Fleck auf der Erfolgsweltkarte, der nun ausgemerzt ist. Hirscher: „Seit ich das erste Mal hier war, habe ich mir vorgestellt, dieses Rennen zu gewinnen. Das ist etwas Spezielles für mich.“

Hirscher war einmal mehr das Maß aller Dinge, schien besser und fitter zu sein als jemals zuvor. Auf der wie erwartet eisigen und ruppigen Piste kam er am besten zurecht, führte bereits nach Durchgang eins und verteidigte seinen Vorsprung auch im Showdown.

Ein „Jubiläum“ feierte auch der zweitplatzierte Henrik Kristoffersen. Aber ein nicht ganz so zufriedenstellendes – der Norweger fuhr zum zehnten Mal in dieser Saison auf das Podest – auf seinen ersten Sieg in dieser Saison muss er aber weiter warten.

Wie auch Michael Matt. Der Flirscher verpasste seinen vierten Podestplatz in Folge, fuhr aber als zweitbester Österreicher auf Rang sechs. „Das Material war zu aggressiv, es sah eisiger aus“, meinte Matt, dessen Bruder Mario 2007 in Wengen gewonnen hatte. Der Fieberbrunner Manuel Feller schied als Halbzeit-Fünfter zum vierten Mal heuer in einem Weltcup-Slalom aus.