Ein wenig kam das Gefühl auf, als hätte Petrus mit den Teilnehmern der Tour de Tirol ein Einsehen gehabt, als sich just am letzten Tag das Wetter mit strahlendem Sonnenschein präsentierte. Ein Hochgefühl für den Halbmarathon nach Regen und Nebel beim Marathon auf die Hohe Salve.
Zum Abschluss gab es noch einen Triumph des Favoriten – angesichts der Ausgangsposition um die Gesamtwertung keine Überraschung. Auf der einen Seite der Ungar Adám Kovács (Sieger 2011), ihm gegenüber der Kenianer Henry Kemboi (Sieger 2010) – die beiden lieferten einander bis zum Schluss ein spannendes Duell. Der Ostafrikaner gewann zwar den Halbmarathon, in der Gesamtwertung hatte schlussendlich jedoch der Ungar die Nase vorn.
Bester Tiroler wurde Alexander Rieder als Vierter. Die 22 Kilometer, die sich auf sieben Runden durch Söll verteilten, wurden von 600 Teilnehmern in Angriff genommen. „Mit dieser Zahl sind wir sehr zufrieden“, bekannte Organisator Dieter Aufinger, der einmal mehr auf ein eingespieltes Team vertrauen durfte.