Einen Stockerlplatz hatte sich auch Benni Raich im Riesentorlauf von Beaver Creek zugetraut, doch anstatt sich mit Ted Ligety ein Duell um den Sieg zu liefern, musste der Tiroler sogar auf einen Start verzichten.
Ausschlaggebend dafür war eine Art Hexenschuss, der den Benni außer Gefecht setzte, zugezogen im Super-G (Sieger Georg Streitberger), den Raich noch auf Platz zwölf beendet hatte. „Ich habe schon beim dritten Schwung im Steilhang einen Schlag bekommen, im Ziel konnte ich mich kaum noch bewegen.“
Während also Streitberger gefeiert wurde und auch Mario Scheiber als Fünfter und Stephan Görgl als Zehnter zufrieden bilanzierten, musste der Pitztaler zur Therapie. Die allerdings nicht ansprach und damit wäre ein Start im RTL wohl sinnlos gewesen.
Ligety dominierte die Konkurrenz nach Belieben, lag am Ende der zwei Durchgänge 0,82 vor dem Norweger Jansrud und gar 1,24 vor Marcel Hirscher, der wiederum Romed Baumann um drei Hundertstel auf den vierten Platz verwies. „Schade drum“, so der Tiroler schmunzelnd, aber lieber Vierter als Fünfter.