Hemetsberger musste nur Kilde Vorfahrt lassen


Daniel Hemetsberger / Foto: GEPA Aleksander Aamodt Kilde / Foto: GEPA Matthias Mayer / Foto: GEPA Marc Odermatt / Foto: GEPA

Na also, es geht ja doch! Nach der Enttäuschung von Sölden und noch vor Katharina Truppes drittem Rang sorgten die ÖSV-Herren für den ersten Podestplatz in diesem Weltcup-Winter.

Daniel Hemetsberger (Bild oben) hatte sich als „Täter“ in das spannende Duell um den Sieg zwischen dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (zweites Bild) und dem Schweizer Sölden-Sieger Marc Odermatt (viertes Bild) eingemischt, im Krimi der beiden mit sechs Hundertstel Rückstand auf Kilde und vier Hundertstel vor Odermatt Rang zwei erobert.

„Schon genial“, befand Hemetsberger, der über seine beste Weltcupplatzierung jubelte und gar nicht auf die Idee kam, den sechs Hundertsteln nachzutrauern. Zufrieden zeigte sich auch Vorjahressieger Matthias Mayer (drittes Bild) als Vierter (+0,37).

Doch die Antwort von Odermatt hatte nicht langer auf sich warten lassen – nur 24 Stunden später, im Super-G, war der Schweizer vor dem Norweger Kilde erfolgreich und mit Matthias Mayer (3.) stand erneut ein Österreicher auf dem Podest, knapp gefolgt von seinem Teamkollegen Vincent Kriechmayr (4.).

Bereits nach den ersten drei Saisonrennen der Herren untermauerte Odermatt, dass er sich auch in der WM-Saison in einer bestechenden Frühform befindet, deutlich wurde auch, dass Kilde sein gefährlichster Rivale im Kampf um den Weltcup werden dürfte und die ÖSV-Asse vor allem in den schnellen Disziplinen zumindest drei Asse im Ärmel haben. Die Weichen jedenfalls sind gestellt.