Ausgerechnet in der Südstadt, wohin sich bei normalen Spielen der Admira vielleicht 500 Fans verirren, herrschte zum Frühjahresauftakt in der ADEG-Liga so etwas wie Schlagerspielstimmung. Verständlich, allein die 400 Anhänger des FC Wacker unter den rund 3.200 Zuschauern sorgten dafür, dass – trotz Kühlhaustemperaturen – den Spielern am grünen Rasen so richtig warm ums Herz wurde.
Die Ausgangsposition versprach Spannung pur – Wacker einen Punkt vor der Admira, die sich von Ježek und Janocko noch mehr Durchschlagskraft erwartete, ein Innsbrucker Sieg hätte durchaus schon eine kleine Vorentscheidung bedeuten können.
Dass es dann letztlich nur zu einem 0:0 reichte, tangierte niemand im Wacker-Lager. „Die Südstädter zählen immerhin zu den großen Aufstiegsanwärtern, da muss man schon auch mit einem Auswärts-Remis zufrieden sein“, so Walter Kogler nach dem Schlusspfiff.
Wacker präsentierte sich als kompakte Einheit, hatte die besseren Chancen und darf nach dieser Vorstellung durchaus weiterhin mit dem Aufstieg spekulieren. Nur Kogler warnt: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, das bleibt bis zum Schluss ganz spannend!“
Wie recht er haben sollte, konnte Innsbrucks Trainer zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.
