HCI baut auf Olsson


Christer Olsson - der neue starke Mann im Haifischbecken. / Foto: GEPA

Die Spatzen hatten es schon länger von den Dächern rund um die Innsbrucker Olympiahalle gepfiffen – nur wenige Tage nach dem Saisonende der Haie wurde es amtlich: Der HCI setzt zukünftig auf Ex-KAC-Coach Christer Olsson. Die Visitenkarte des Schweden beeindruckt – egal, ob als Spieler oder Trainer. Neben seinen NHL-Auftritten (St. Louis und Ottawa, 1995–1997) gewann der ehemalige Verteidiger mit dem schwedischen Nationalteam die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft (1998). An der Bande darf er sich seit 2013 Meistertrainer (KAC) nennen.

Das „Warum“ erklärte HCI-Obmann Günther Hanschitz folgendermaßen: „Eine Meisterschaft gewinnt man nur über eine gute Defensive.“ Der 44-Jährige hat sein Hauptaugenmerk auf den defensiven Bereich gelegt. Weiters zählt für den Tiroler Obmann nicht nur eine Ansammlung der besten Spieler – die „richtigen“ Cracks müssten bereit sein, hart zu arbeiten. Diese richtigen sollten nun dem Ruf des Schweden folgen. Auf diese Cracks warte jede Menge harte Arbeit. Olsson werde seinen bisherigen Co-Trainer Pierre Beaulieu in die Landeshauptstadt mitnehmen.

Warum sich der 44-Jährige den Nachzügler aus Tirol „antut“: „Ich habe hier vor allem viel Potenzial gesehen und bin überzeugt, dass wir mit der entsprechenden Auswahl an Legionären und dem jetzigen Kader gemeinsam eine Truppe formen können.“ Das Ziel des schwedischen Trainers sei es, hier in Innsbruck auf lange Sicht Erfolg zu haben. Ein ambitioniertes Vorhaben des Mannes, der einst im Tre-Kronor-Team glänzen konnte. Olssons Vertrag wird vorerst einmal zwei Jahre laufen. Mit ihm möchte man bei den Haien endlich den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffen.