Die Kritik an den bis zu diesem Zeitpunkt eher durchwachsenen Leistungen der österreichischen Kombinierer scheint zu fruchten: Erst hatte Willi Denifl in Kuopio als Dritter zu seinem ersten Stockerlplatz kombiniert, dann durfte Bernhard Gruber im Fleimstal über den ersten Sieg eines ÖSV-Kombinierers in dieser Saison jubeln.
Zuvor hatte auch Ex-Star Felix Gottwald die Entwicklung in Österreich bemängelt. Kritik, die nach diesem Erfolg hinfällig sein dürfte. Zumal das gesamte Team von Cheftrainer Christoph Eugen mit einer starken Leistung aufwartete: Alle platzierten sich in den Top 15 (5. Lukas Klapfer, 7. Mario Seidl, 9. Willi Denifl, 13. Philipp Orter und 14. Lukas Greiderer).
Allem voran stand jedoch der Sieg von Gruber, der seinen Triumph erst gar nicht glauben konnte. Schließlich hatte der Weltmeister von Falun 2015 Saison-Dominator Eric Frenzel auf der anspruchsvollen Strecke einfach stehen gelassen. Frenzel durfte sich trotzdem vorzeitig über den vierten Gesamtweltcupsieg in Folge freuen.