Großer Kampf des ÖFB-Teams blieb unbelohnt


Das Tor zum 0:2 – der Augenblick der Vorentscheidung im Achtelfinale gegen Italien / Foto: AFP Photo Anschlusstreffer durch Sasa Kalajdzic zum 1:2 – der Augenblick, als das ÖFB-Team nochmal Hoffnung schöpfte / Foto: AFP Photo Verfrühter Torjubel bei Marko Arnautovic – der VAR (Video Assistent Referee) sah den Torschützen zum vermeintlichen 1:0 wenige Zentimeter im Abseits / Foto: EXPA Nicht einmal David Alaba vermochte Marko Arnautovic nach seinem Tor gegen Nordmazedonien zu bremsen – Fazit? Sperre gegen Holland / Foto: DPA Stefan Lainers (rechts) Kunstschuss zum 1:0 – die Vorentscheidung gegen Nordmazedonien / Foto: APA/AFP Photo Mit Alesssandro Schöpf (Mitte) schnupperte auch ein Tiroler EM-Luft, und zwar im Spiel gegen die Ukraine / Foto: GEPA Wie für Österreich war auch für Deutschland im Achtelfinale der EM Endstation – gegen England waren Thomas Müller und Leon Goretzka beim 0:2 chancenlos / Foto: Revierfoto

Wie auch schon im Achtelfinale – dort war Österreichs Team nach großem Kampf dem späteren Turniersieger nach Verlängerung mit 2:1 unterlegen. Nach der 0:4-Pleite gegen Dänemark und insgesamt mäßigen Vorbereitungsspielen war die Euphorie im ÖFB-Lager ja auf dem Nullpunkt und die Erwartungshaltung gering gewesen.

Dann gab es diesen 3:1-Erfolg über Nordmazedonien, ein enttäuschendes 0:2 gegen Holland, doch das nie gefährdete 1:0 gegen die Ukraine ebnete den Weg in die K.-o.-Phase.

Und nachdem man erstmals seit 39 Jahren die Vorrunde einer WM- oder EM-Endrunde überstanden hatte, lieferte man Italien einen großen Kampf mit offenem Visier, den man genauso gut hätte gewinnen können. Wenn, ja wenn der Treffer von Arnautovic in der regulären Spielzeit nicht wegen einer millimeterknappen Abseitsentscheidung aberkannt worden wäre.

Der Blick zurück ist durchaus ein positiver, wenngleich die Tatsache, dass mit Alaba und Co. auch die Teams der Niederlande, Kroatiens, Frankreichs, Portugals und Deutschlands die Koffer packen mussten, nur als schwacher Trost gilt.