Wie auch schon im Achtelfinale – dort war Österreichs Team nach großem Kampf dem späteren Turniersieger nach Verlängerung mit 2:1 unterlegen. Nach der 0:4-Pleite gegen Dänemark und insgesamt mäßigen Vorbereitungsspielen war die Euphorie im ÖFB-Lager ja auf dem Nullpunkt und die Erwartungshaltung gering gewesen.
Dann gab es diesen 3:1-Erfolg über Nordmazedonien, ein enttäuschendes 0:2 gegen Holland, doch das nie gefährdete 1:0 gegen die Ukraine ebnete den Weg in die K.-o.-Phase.
Und nachdem man erstmals seit 39 Jahren die Vorrunde einer WM- oder EM-Endrunde überstanden hatte, lieferte man Italien einen großen Kampf mit offenem Visier, den man genauso gut hätte gewinnen können. Wenn, ja wenn der Treffer von Arnautovic in der regulären Spielzeit nicht wegen einer millimeterknappen Abseitsentscheidung aberkannt worden wäre.
Der Blick zurück ist durchaus ein positiver, wenngleich die Tatsache, dass mit Alaba und Co. auch die Teams der Niederlande, Kroatiens, Frankreichs, Portugals und Deutschlands die Koffer packen mussten, nur als schwacher Trost gilt.