Grippe, Antibiotika und dann der Sprung aufs Podest


Benjamin Maier / Markus Sammer / GEPA

„Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht, wie das alles gegangen ist“, suchte Bob-Pilot Benjamin Maier wenige Stunden nach seinem Sprung aufs Podest beim Heim-Weltcup in Igls immer noch nach Worten. Zusammen mit Anschieber Markus Sammer war ihm mit Platz drei eine kleine Sensation gelungen. Und das, obwohl das Duo Maier/Sammer im Vorfeld noch mit einer Grippe zu kämpfen hatte und zu Antibiotika greifen musste.

An ein Training war nicht zu denken. Doch exakt darin sah der Filius von Trainer-Papa Manfred Maier auch den Schlüssel zum Podiumsplatz: „Die Tage zu Hause – im Kreise der Familie und Freunde – haben uns gutgetan. Dieser Abstand war wichtig. So konnten wir mit frischem Elan an den Start gehen.“ Ein Grund zum Feiern.

Einen solchen hatte auch Christina Hengster. Die Axamerin feierte ihren 31. Geburtstag. Im Eiskanal war es mit Platz acht nicht ganz nach Wunsch gelaufen. Kurz gefeiert wurde trotzdem: „Auf alle Fälle. Mein Geburtstag fällt immer so, dass ich den an einer Bobbahn feiern muss. Und wenn man schon mal in der Heimat ist …“, schmunzelte Hengster.