So hatten sich das weder der Trainer noch die Spieler des HC TWK Innsbruck vorgestellt – dass nach dem hart erkämpften, aber verdienten 4:3 gegen Graz gleich sechs Niederlagen in Serie folgen sollten. Nur gut, dass dann erneut Graz in die TIWAG Arena anreisen musste und siehe da – es gab erneut einen vollen Erfolg über die Steirer. Mit dem exakt gleichen Resultat wie Anfang Oktober (4:3) und ebenfalls im Penaltyschießen. Dem Trainer war’s egal, den Spielern auch und den Fans sowieso.
Dabei hätte es gar nicht erst so weit kommen müssen, denn nach dem schnellen Rückstand hatte es eine Serie von tollen Chancen gegeben. Nur gut, dass im entscheidenden Shoot-out Lukas Jurik und Justin Donati die Nerven bewahrt hatten. Das mit diesem Sieg über die höher eingeschätzten Grazer erworbene Selbstvertrauen hätte fast für eine Sensation auch in Wien gereicht, am Ende mussten sich Pittl und Co. aber den Caps mit 3:2 geschlagen geben.
24 Stunden später war es dann aber soweit mit dem ersten Auswärtssieg. Ausgerechnet in Ungarn bei Sapa Fehérvár hielt der „Beton“ der Tiroler. Mit dem 1:0 gelang quasi ein wichtiger Befreiungsschlag vor der Woche der Wahrheit, in der von Dienstag bis Sonntag gleich vier Spiele auf dem Programm standen, davon drei auswärts.