Goldi denkt nach, Swida siegt


Erfolgserlebnis der besonderen Art für Andi Widhölzl am Kulm ... / Foto: Parigger ... und so jubelt ein Sieger! / Foto: Parigger

Während der Andi Goldberger just an der Stätte, wo er einen seiner größten Erfolge gefeiert hatte, erstmals laut über sein Karriereende nachdachte, segelte, pardon flog ein langjähriger Teamkollege von „Goldi“ endlich wieder auf das oberste Podest des Siegertreppchens – Andreas Widhölzl. Genau 777 Tage hatte der Tiroler seit dem Triumph von Kuusamo 2002 auf ein Erfolgserlebnis dieser Art warten müssen, am Kulm, bei den traditionellen Flugtagen in der Steiermark, war es wieder so weit. Fast wäre es sogar ein Doppelsieg geworden für den Familienvater, der sich nach seinem Triumph am ersten Wettkampftag am zweiten lediglich dem Polen Adam Malysz geschlagen geben musste. Um Widhölzl zu „biegen“ hatte der mit 209,5 Meter den weitesten Flug des Wochenendes aus seiner Trickkiste zaubern müssen. Ungeachtet dessen war der „Swida“ natürlich mehr als zufrieden und ließ sich rund 32.000 Schweizer Franken an Preisgeld auf sein Konto überweisen.

Abgerechnet hat auch der Andi Goldberger, aber nach den enttäuschenden Plätzen 21 und 27 auf eine etwas andere Art. „Da muss wahrscheinlich ein anderer her. Ich bin heuer schon nicht gut gewesen, nächstes Jahr bin ich noch älter“, meinte der 32-Jährige im Hinblick auf die Skiflug-WM-2006 in Bad Mitterndorf.