Gemeinsamer Flug als schwacher Trost


Ein Kräftemessen der besonderen Art - Hirscher unterlag Kristoffersen in Wengen / GEPA

Die Rennen in der Schweiz 2017 wird Marcel Hirscher wohl nicht in bester Erinnerung behalten. Und das hat natürlich nichts mit der witterungsbedingten Absage der Lauberhornabfahrt zu tun, schon eher mit „aufmüpfigen“ Gegnern. Erst hatte er sich Pinturault im Riesentorlauf von Adelboden geschlagen geben müssen, dann war der Norweger Henrik Kristoffersen im Slalom vor Mölgg und Hirscher am schnellsten und letztlich musste sich Marcel auch im Torlauf von Wengen dem überragenden Norweger beugen. Dort war Kristoffersen um die Kleinigkeit von 15 Hundertstelsekunden schneller als sein Kollege.

Wie so oft in dieser Saison war es aber der Unterschied zwischen Sieg und Platz zwei. Denn der 22-jährige norwegische Jungstar hatte schon wieder die Nase vorne. Er holte sich seinen vierten Sieg im fünften Slalom der Saison. Dem 27-Jährigen Hirscher, schon aus Erfahrung ein Mann für Rang eins, blieb zum achten Mal nur Rang zwei. Zumindest den Heimweg traten die beiden Superstars dann gemeinsam an – in einem Privatjet. Damit sie nur ja recht schnell via Salzburg nach Kitzbühel kamen. Dort wartete das Duell am Hahnenkamm! Und zwar in allen Varianten, mit Abfahrt, Super-G und eben dem Torlauf am Ganslern. Hochspannung garantiert!