Geglückte Generalprobe


Schmidhofer lieferte in Garmisch eine perfekte WM-Generalprobe / GEPA

Als Weltmeisterin (St. Moritz) hatte Nicole Schmidhofer ihren ersten großen Sieg im Super-G schon vor zwei Jahren feiern dürfen, im Weltcup hatte es für Platz eins in dieser Disziplin noch nicht gereicht. Bis heuer in Garmisch.

Mit geballten Fäusten schwang die 29-Jährige ab und stieß einen Jubelschrei aus. „Das war so cool, ich dachte gar nicht, dass ich schnell war“, freute sich die Steirerin zehn Tage vor dem WM-Super-G im schwedischen Aare über eine „Wahnsinns-Generalprobe“.

„Wahnsinnig schnell“ seien auch ihre Ski gewesen, bekannte sie. Die Spuren eines Steins, den sie in Cortina erwischt hatte, waren von Servicemann Bernhard Arnitz rechtzeitig ausgebessert worden. „Ich habe mich schon beim vierten Tor so gefreut, dass ich diese Ski wieder hab’, sie sind so schnell.“

Neun Startnummern zuvor hatte noch Sofia Goggia als bis dahin Führende Bussis durch den Zielraum geschickt. Die italienische Abfahrtsweltcupsiegerin kehrte im ersten Rennen nach ihrem Knöchelbruch im Oktober furios zurück – als schließlich Zweite. Und auch die Schweizerin Lara Gut-Behrami bewies als Dritte eine gute Form für das erste WM-Rennen in Aare.