Gegen Znojmo platzte der Knoten


HCI-Jubeltraube nach dem ersten Heimsieg der Saison - gegen Znojmo / Foto: GEPA

Von Spiel zu Spiel wurde die Frage nach dem ersten Heimsieg des HC Tiroler Wasserkraft prolongiert – nach der Partie gegen Znojmo, dem achten Heimspiel, gab es die heiß ersehnte Antwort: Es ist vollbracht! Mit dem 6:5 nach Penaltyschießen glückte den Haien der Befreiungsschlag – NHL-Star Andreas Nödl glänzte dabei als Leader in allen Bereichen.

Eine gefühlte Ewigkeit hatten die Haie ein Start-Drittel in eigener Halle zuletzt nicht mehr ausgeglichen gestalten können, ganz genau gesagt waren die Innsbrucker vor dem Match gegen Znojmo zuletzt am 16. September gegen den KAC mit einem 1:1 nach 20 Minuten in die eigene Kabine gegangen. Sechs Wochen später durfte die Truppe von Danny Naud endlich wieder einmal mit erhobenem Haupt die Eisfläche zur ersten Drittel-Pause räumen.

Der 2:2-Zwischenstand gegen das tschechische Spitzenteam baute auf mehreren Faktoren auf: Goalie Thomas Tragust war zunächst Turm in der gefährlichen Brandung. NHL-Import Andreas Nödl, der den Haien mindestens bis Ende November erhalten blieb, glänzte jeweils im Powerplay mit perfektem Assist auf Topscorer Francis Lemieux und traf nach schöner Vorlage von Mike Bartlett selbst. In sportlicher Vorfreude auf sein nahendes Dezember-Baby. In die Gegenrechnung bei den beiden Znojmo-Treffern musste man dem Tabellenschlusslicht vom Inn zunächst wieder einmal defensive Aussetzer und zu viele Strafzeiten (viermal zwei Minuten) stellen.

Das zweite Drittel begann mit überlegenen Gästen. Bitter, dass Tragust in 3:5-Unterlegenheit beim Treffer zum 2:3 nicht gut aussah, es war das fünfte Powerplay-Tor in Serie in dieser Partie. Die Hoffnungen auf den so heiß ersehnten ersten Heimsieg schienen nach 40 Minuten zu schwinden. Im Schlussabschnitt fingen sich die Haie einen doppelten Schock ein: Kapitän Patti Mössmer war nach einem Schuss k.o. gegangen, wenig später gab’s aus einem Break das 2:4.