Es war zwar nicht das ausverkaufte Wembleystadion in London, aber die 15.000 Fans in Sunderland waren dennoch eine beeindruckende Kulisse für das ÖFB-Damen-Nationalteam. Unbeeindruckt davon schlugen sich Billa und Co. gegen die klar favorisierten Mädels von der Insel achtbar, das WM-Qualifikationsspiel wurde nur mit 0:1 verloren.
Dafür hielt sich Österreichs Auswahl wenige Tage später gegen Luxemburg schadlos, gewann souverän mit 8:0 und blieb damit weiterhin auf WM-Kurs. Was besonders aufgefallen war – neben Deutschlands Fußballerin des Jahres und Torjägerin Nicole Billa (72 Länderspiele / 36 Treffer) und der routinierten Bremen-Legionärin Katharina Schiechtl (55/6) waren mit Maria Plattner (3/0), Torfrau Jasmin Pal (1) und „Küken“ Lena Triendl (0) weitere drei Tirolerinnen im Kader für diese Spiele aufgeboten worden.
„Es ist cool, dass man im Team wieder Tiroler Dialekt reden kann“, lachte Kathi Schiechtl. Die 28-jährige Oberländerin hatte zuletzt den ein oder anderen ÖFB-Lehrgang nicht nur wegen einer Fußverletzung, sondern auch wegen der strengen Corona-Auflagen in Bremen verpasst.
