„Das war gut für mein Selbstvertrauen, auch wenn noch mehr möglich gewesen wäre!“ Mit diesen Worten meldete sich der Inzinger Ringer Daniel Gastl von der Europameisterschaft in Riga.
Der 22-jährige Tiroler hatte im Baltikum quasi seine Olympia-Reifeprüfung abgelegt. Rang sieben in der Klasse bis 98 kg im griechisch-römischen Stil war wie ein Ritterschlag.
Seine drei Gegner hatten das Ticket für die Olympischen Spiele in Rio bereits in der Tasche, Gastl noch nicht – doch er hielt dennoch mehr als mit.
Im Achtelfinale gegen den Bulgaren Elis Guri überzeugte der Heeressportler mit einem 5:0-Sieg, ehe eine 2:6-Niederlage gegen den amtierenden Weltmeister Artur Aleksanjan aus Armenien folgte.
Im Duell um Bronze musste er sich Dimitrij Timtschenko aus der Ukraine knapp mit 2:5 geschlagen geben.