Ganz heiß im Eis


Guggenberger raste dem Fieber davon / Foto: Parigger

Matthias Guggenberger war im wahrsten Sinne des Wortes heiß auf den Skeleton-Heimweltcup in Igls. Die ganze Woche hatte der Zirler das Bett gehütet, um dennoch mit über 39 Grad Fieber am Start zu stehen. Zwei Läufe später verharrte der 26-Jährige kreidebleich im Zielraum. Wer das heimische Skeleton- Aushängeschild sah, dachte nicht daran, dass er mit Platz neun gerade das beste Saisonresultat einfuhr.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden. Alles, was heute drin war, habe ich rausgeholt. Allerdings ist mir bereits im ersten Lauf im unteren Streckenteil die Kraft ausgegangen“, erklärte Guggenberger, der knapp zwei Sekunden auf den lettischen Sieger Martins Dukurs verlor. Gleich nach dem Rennen ging es für den Olympia-Achten wieder ins Bett, um sich für die Teamkonkurrenz zu erholen.

Zusammen mit Janine Flock (Skeleton) sowie Jürgen Loacker und Christina Hengster (Bob) hielt Guggi die österreichische Fahne im Mannschaftsbewerb hoch. Und da gab es trotz Fieber wirklich etwas zu jubeln, denn die rot-weiß-rote Equipe überraschte mit dem sensationellen zweiten Platz alle. Auf die siegreichen Kanadier fehlten nur 0,04 Sekunden.