Der Ganghoferlauf in der Leutasch mag zwar in die Jahre gekommen sein – immerhin gab’s dieses Jahr bereits die 46. Auflage –, doch von seinem Reiz, seiner Anziehungskraft hat dieser Event nichts eingebüßt.
Im Gegenteil – fast 2000 Teilnehmer an den beiden Renntagen, jeweils über 900 in den Sparten Klassisch und Skating, untermauern, dass dieser Lauf zu den jährlichen Highlights am Hochplateau zählt.
Für die 46. Auflage des Volkslaufes – benannt nach dem bayerischen Schriftsteller Ludwig Ganghofer, der in der Leutasch eine Jagdhütte besaß – hatten sich die Organisatoren heuer etwas Neues ausgedacht.
„Wir haben erstmals die Bewerbe auf zwei Tage verteilt, um ein Chaos zu vermeiden“, erklärte SC-Leutasch-Obmann Siegfried Klotz. Es war ein voller Erfolg. Und die Anstrengungen haben sich gelohnt: Die Athleten fanden tolle Bedingungen vor und lieferten sich enge Duelle in der Loipe.
Während bei den Klassikern die Tiroler Vertreter noch hinterhergelaufen waren – da dominierten die Vorarlberger und Deutschen mit Doppelsiegen über 25 bzw. 50 Kilometer –, gab es im freien Stil ein kräftiges Lebenszeichen der Gastgeber. Beide Skating-Bewerbe wurden erst im Zielsprint entschieden, die Spannung war bis zum Schluss hoch.