Marina Sergeeva und Dorin Frecautanu / Foto: Axel Springer/Tiroler Tageszeitung
World Masters II / Foto: Axel Springer/Tiroler Tageszeitung
Wehe, wenn sie losgelassen. Mit einem Feuerwerk an Leidenschaft und Emotionen eroberten die Stars in den lateinamerikanischen Tänzen nach drei Jahren Corona-Pause den Saal Tirol im Congress Innsbruck quasi im Sturm.
„Heute sind wir glücklich, hier sein zu dürfen“, sagte Ferry Polai, der vor 38 Jahren mit seiner Frau Waltraud das World Masters aus der Taufe gehoben hatte, sichtlich gerührt. Weltklasse war mit den ersten Schritten der 20 Finalpaare spürbar. Das Publikum gefesselt, enthusiasmiert und gleich mehrmals von den Sesseln gerissen.
Die Professionals, allen voran die Weltmeister Dorin Frecautanu und Marina Sergeeva, sorgten für Gänsehaut-Momente. Der sensationelle Paso-Doble-Showtanz zu den Klängen von Carmina Burana war das Zuckerl.
Die Melange aus Ästhetik, Rhythmus, Musik und Leidenschaft wurde mit Standing Ovations belohnt. „Diese Minuten auf der Tanzfläche geben den Paaren Energie zurück, dafür trainieren sie stundenlang in leeren Tanzsälen“, erzählte Organisatorin Julia Polai, die taktvoll durch den Abend führte.
„Wir lieben es, in Innsbruck zu sein. Familie Polai organisiert das Event mit viel Liebe zum Detail, es ist für uns ein perfektes Match“, streute die gebürtige Russin Sergeeva den Gastgebern Rosen. Für Tanzpartner Dorin Frecautanu fühlte es sich an, wie „bei der Familie“ zu sein. Zusammenrücken sind Frecautanu/Sergeeva inzwischen gewohnt. Das Tanz-Traumpärchen, privat nicht liiert, startet seit 2019 für Großbritannien und trainiert in Hongkong.
