Der 1:4-Demontage in Altach folgte ein 2:0-Sieg, statt der erhofften Tabellenführung gab’s einen Rückfall. Wackers Fußballer kickten im Monat August auf der Achterbahn. Mit Höhen und Tiefen. Und stürzten dabei die Fans in ein Wechselbad der Gefühle.
Es hätte nie so enden dürfen. Das war die Meinung der Experten und Kiebitze nach der 1:4-Niederlage in Altach. Bis zur 64. Minute zeigten die Tiroler nämlich eine gute Leistung, ja, sie waren ebenbürtig. Aber just als Wacker das Match in den Griff zu bekommen schien, als das 0:1 durch Marcel Schreter egalisiert wurde, passierten dumme Einzelfehler.
In der überkochenden Atmosphäre im Schnabelholzstadion wurde die Begegnung plötzlich auf den Kopf gestellt. Zwar drängte die Wacker-Elf vehement auf den Ausgleich, doch mit einem eiskalten Konter verwandelte Altach zum 3:1 – die Entscheidung. Was folgte, war nur mehr eine Draufgabe. Auf dem Sprung zur Tabellenführung stürzte der FC Wacker in Altach scheinbar ins Bodenlose. Aber halt doch nur scheinbar.
Denn: Der geforderte Heimsieg folgte. Durch Tore von Markus Unterrainer und Julius Perstaller feierte der FC Wacker einen verdienten 2:0-Erfolg gegen die Amateure der Wiener Austria. Mehr war es aber nicht. Die versprochene Reaktion auf die 1:4-Pleite in Altach fiel insgesamt relativ bescheiden aus. Erleichterter Jubel bei den 4300 Zuschauern brandete nur auf, als Unterrainer der verdiente Führungstreffer gelang.