Das Trainingslager mit den Bayern-Stars in Katar war „sehr anstrengend, aber eine tolle Erfahrung“. In den beiden Trainingsspielen durfte Alessandro Schöpf jeweils eine Halbzeit auflaufen. „Als zentraler Mittelfeldspieler im 4/1/4/1-System“, erklärte der Ötztaler, der Ende des Jahres 2013 einen Profivertrag beim deutschen Rekordmeister unterzeichnet hatte und verbissen um seine Chance im Münchner Starensemble kämpfte.
Den freien Tag in Doha nützte er zusammen mit David Alaba, mit dem er sich in der Vergangenheit heiße Play-Station-Duelle geliefert hatte, zum „Shoppen“, sonst war durchwegs harte Trainingsarbeit unter Chefcoach Pep Guardiola angesagt. „Wir machten viel im Ausdauerbereich, aber alle Übungen mit dem Ball“, so der 19-jährige Längenfelder. Im Kreis der Triple-Sieger fühlte sich der Ötztaler jedenfalls pudelwohl: „Egal ob Ribéry, Robben oder Lahm, da kehrt keiner den Star heraus. Ich bin bei allen der Schöpfi.“ Und bei Guardiola? „Der sagt meisten Ales oder Schopf.“