„Uns sind bei so vielen Teilnehmern die Urkunden ausgegangen“, erzählte Michael Wanivenhaus und strahlte über das ganze Gesicht. Der Organisator des zwölften Tirol Milch Frühlingslaufes wechselte – stressbedingt – selbst öfters in den Laufschritt. Denn mit 1003 Teilnehmern hatte er nicht gerechnet. „900 Läufer wären unser Ziel gewesen. Dass es mehr geworden sind, freut mich besonders“, sagte das Innsbrucker Lauf-Urgestein.
Die Zeit war beim so genannten Einlaufen in den Frühling auf Distanzen von drei bis 21,1 Kilometern tatsächlich Nebensache. Denn Ergebnislisten waren nie geplant, gab es daher auch keine. Im Ziel bekam jeder eine Frühlingsblume und ein Sackerl mit Milchprodukten. „Manche nutzen das Rennen zur Vorbereitung auf den Vienna City Marathon“, wusste Wanivenhaus, der sich ab sofort seinem zweiten Lieblingsprojekt widmen durfte bzw. musste – dem Innsbrucker Stadtlauf, zu dem er 3000 Läufer erwartete.
