Dass es bei Thessaloniki in der Champions League nichts zu gewinnen geben würde, das war allen klar im Hypo-Lager, aber ein wenig ärgern, das wollte man den Favoriten auf alle Fälle. Und es gelang. 3:0 lautete der Spielstand nach einer guten Partie, in der sich die Gäste aus Tirol bestens verkauften, im dritten Satz gar einmal mit vier Punkten davonzogen, im entscheidenden Augenblick den Griechen nicht Paroli bieten konnten. Viel wichtiger war ohnehin das Ergebnis des Parallelspieles in Rotterdam, wo die Gastgeber, die bereits in Innsbruck verloren hatten, das belgische Team von Roeselare mit 3:0 abfertigten. „Das rückt unseren Sieg gegen Rotterdam in ein noch besseres Licht, erhöht auch unsere Chancen auf den angestrebten dritten Gruppenplatz“, freute sich Manager Kronthaler mehr über das Ergebnis aus Rotterdam. Die Form von Griechenland wurde jedenfalls in die MEVZA mitgenommen, der kroatische Vizemeister Mladost Zagreb bekam’s zu spüren. Die Gastgeber waren zwar über weite Phasen des Interliga-Spiels ebenbürtig, doch in der entscheidenden Phase blieben Gavan und Co. eiskalt und siegten mit 3:2. „Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel. Am Ende steht ein Sieg und wir nehmen das Punktemaximum nach Hause mit“, erklärte Sportdirektor Stefan Chrtiansky nach dem Fünf-Satz-Krimi. Hypo dominierte zu Beginn, doch nach dem dritten Durchgang lief man einem 1:2-Satzrückstand nach, was Chrtiansky ärgerte: „Wir haben das Spiel eigentlich kontrolliert. Ab Mitte des zweiten Satzes lief dann kaum mehr etwas, wir haben dumme Fehler gemacht, zum Glück ohne Folgen.“