Er hatte – von der Öffentlichkeit meist nicht beachtet – nachhaltige Spuren durch den Tiroler Sport gezogen. Ob als Aktiver oder Funktionär: Fred Mitterer war einer jener Männer, die Taten setzten – an der USI, beim IEV, im ASVÖ und Tiroler Tennisverband. Nun feierte er seinen 85. Geburtstag, standesgemäß im Rahmen einer kleinen Feier im TTV-Sekretariat.
Trotz gesundheitlicher Sorgen – Humor, vor allem Ironie, waren bei Fred Mitterer immer großgeschrieben worden. Und so kam es, wie es kommen musste: Bei der Fete hielt er selbst die Laudatio. Gereimt, versteht sich. Dabei stand der Dank an seine Frau, aber auch ironisch-kritische Worte, geschmückt mit Zukunftswünschen an die Verbandsfunktionäre, im Mittelpunkt. Worte, die einmal mehr zum Schmunzeln animierten.
Rückblickend war der Jubilar in seiner langjährigen Tätigkeit in vielen Gassen zu Hause gewesen. Ob beim Tischtennis, Langlaufen oder Tennis: Seine Zeit als Funktionär im Tiroler Tennisverband hatte er schon in der Ära von Walter Spieß (der vor zwei Jahren verstorbene zweite Präsident des TTV) begonnen. Mitterer, damals Vizepräsident, war Jugendbetreuer, Bezirksreferent, Vorsitzender der Bezirksreferenten und Schriftführer gewesen, im Besonderen aber Zeremonienmeister bei diversen TTV-Veranstaltungen und Generalversammlungen. Er war ein Garant dafür gewesen, dass das Budget für solche Veranstaltungen nie überzogen worden war.
Für seine umfangreiche Arbeit gebührte dem Jubilar Dank und Anerkennung. Ausgesprochen von TTV-Präsident Walter Seidenbusch, der in einem kurzen, aber prägnanten Rückblick auf die Verdienste Mitterers für den Tiroler Tennissport verwies.