Happy End in Seefeld: Zum Abschluss des Weltcup-Dramas der nordischen Kombination in drei Akten hatte sich nach zwei Tagen Schlechtwetter die Wolkendecke geöffnet. So durften die Athleten sowohl im Springen als auch im Langlauf (10 km) ihre Arbeit bei besten Bedingungen verrichten.
Eine Tatsache, die Werner Frießer in Verzückung versetzte. „Es hat alles super funktioniert. Den 5000 Zuschauern wurden spannende Bewerbe geboten“, setzte der OK-Chef den Schlusspunkt.
Dabei bewältigte sein Team sogar eine nicht ganz freiwillige Premiere mit Bravour. Aufgrund der Olympischen Jugendspiele Anfang Jänner war Seefeld zum ersten Mal am Ende des Jahres Schauplatz des Weltcups. Frießer: „Sicher ist das erste Jänner-Wochenende attraktiver, aber wir sind dennoch zufrieden.“ Da stimmten ihm auch die Fans zu. Denn die feierten die Seefelder Weltcup-Party lautstark – auch ohne österreichischen Stockerlplatz.
Gruber war in der ersten Konkurrenz Vierter geworden, Stecher Siebter, während Willi Denifl ein Stockbruch einen Podestplatz kostete. Weltcup-Dominator Jason Lamy Chappuis aus Frankreich liess sich die beiden Einzelrennen nicht entgehen, feierte quasi einen Doppelsieg.