Flock rührte den Präsidenten zu Tränen


Auf der Heimbahn auf das Podest gerast - Janine jubelte. / Foto: GEPA

Tränen lügen nicht – auch nicht bei Andreas Lotz. Der rührige Präsident des Österreichischen Bob- und Skeleton-Verbandes kämpfte jedenfalls nach dem Skeleton-Weltcuprennen der Damen im Auslauf des Igler Eiskanals mit seinen Emotionen. Der Grund für die wässrigen Augen des „Präsi“ war indes ein erfreulicher: Janine Flock raste zum ersten Mal auf ihrer Heimbahn auf das Stockerl.

„Dieser Podestplatz ist so enorm wichtig für unseren Sport. Damit wird unsere harte Arbeit gewürdigt. Ich kann gar nicht sagen, wie zufrieden ich bin“, rang der im Allgemeinen nicht um den richtigen Sager verlegene Lotz nach dem gelungenen Auftakt ins Igls-Weltcup-Wochenende um Worte. Flock wiederum strahlte über das ganze Gesicht, zeigte sich aber deutlich gefasster als der Verbandsboss. „Das ist total rührend. Ich fühle mich richtig geehrt“, zeigte sich die Rumerin verlegen.

Dabei wäre für die 24-Jährige, die bereits zu Halbzeit auf Rang drei lag, durchaus mehr möglich gewesen. Sowohl im ersten als auch im zweiten Lauf „küsste“ Flock an der gleichen Stelle die Bande. „Ich will gar nicht daran denken, was ich durch die Fehler verschenkt habe. Aber hätti wari gibt’s nicht. Nach dem ersten Lauf wollte ich nur nicht Vierte werden, ein Podestplatz ist sensationell“, betonte Österreichs Aushängeschild.