Acht Spiele, achtmal siegreich – so liest sich nach Abschluss der Novemberpartien die mehr als beeindruckende Bilanz der HYPO Tirol Volleyballer. Und da standen mit dem 3:0 gegen Graz, dem Meister der Saison 2020/21, sowie dem 3:0 beim regierenden Meister Waldviertel immerhin zwei heikle Auswärtsspiele auf dem „Menüplan“.
Dazwischen hatten die Schützlinge von Chefcoach Stefan Chrtiansky in der eigenen Halle immerhin die bärenstarke Truppe aus Amstetten mit 3:2 quasi niedergerungen. Es war das zweite Mal, dass die Tiroler einen Punkt abgeben hatten müssen, und das nach einem wahren Volleyball-Krimi.
Die sensationelle Frühform verblüffte Freund wie Feind. „Ich glaube nicht, dass wir ungeschlagen bleiben“, antwortete Headcoach Stefan Chrtiansky mit einem Schmunzeln auf die Frage, ob man generell das Verlieren verlernt habe und HYPO eine perfekte Saison abliefern könne. „Aber es funktioniert derzeit alles fast perfekt.“
Natürlich gibt es Gründe für den Erfolg. „Zum einen haben wir keinen Druck. Wir sind in die Saison gegangen und haben gesagt: Schauen wir, was rauskommt. Und dann verfügen wir mit Luan Weber (unteres Bild, Nr. 3), Niklas Kronthaler (oberes Bild, ganz links) und Arthur Nath über eine unglaubliche Durchschlagskraft, die, meiner Meinung nach, kein anderes AVL-Team besitzt.“
Was auch Weiz zu spüren bekam, denn die Steirer wurden im Rekordtempo mit 3:0 abgefertigt. Und das mit einer stark verjüngten Truppe, nachdem Chrtiansky die „Rotationsmaschine“ aktiviert hatte.