Was war das für ein Jubelschrei, als Schiedsrichter René Eisner im Pappelstadion das Abstiegsendspiel zwischen Mattersburg und dem FC Wacker abpfiff. Sebastian Siller sank auf die Knie und machte gleich mehrere Kreuzzeichen, der Rest der Mannschaft feierte den 2:1-Erfolg vor den mitgereisten Tiroler Fans wie eine gewonnene Meisterschaft. Die rote Laterne blieb somit im Burgenland, der FC Wacker verbesserte sich zwischenzeitlich auf den achten Platz.
Das Spiel selbst war der erwartete rustikale Schlagabtausch. Ein Kampf auf Biegen und Brechen, absolut nichts für Feinmechaniker. Es regierte der Dreschflegel, zwei Teams kämpften bei starkem Wind ums sportliche Überleben. Die Burgenländer waren wie befürchtet bei Standardsituationen mit ihren Riesen brandgefährlich, die Tiroler hielten tapfer und geschickt dagegen.