FC Wacker schlitterte in eine 1:4-Schlappe


Die erste Saisonniederlage ... / GEPA

Nur drei Tage nach dem 3:1-Derbysieg in Wattens folgte für den FC Wacker in Ried die große Bewährungsprobe. Tatsächlich hatten mitgereiste Fans und neutrale Beobachter in der Rieder Keine-Sorgen-Arena vor allem zu Beginn das Gefühl, dass es ein sorgenfreier Abend für die „Schwarz-Grünen“ werden könnte. Aber irren ist menschlich.

Auch wenn der FC Wacker, bei dem Lukas Wedl den kurzfristig mit einer Muskelverletzung ausgefallenen Christopher Knett zwischen den Pfosten ersetzte, stark begonnen hatte. Doch die Daxbacher-Truppe vergaß auf den Endzweck. Und so gelang Ried mit dem ersten Torschuss der Partie durch Thomas Fröschl die 1:0-Führung (15.) – ein Treffer aus dem Nichts.

Aber einer, der bei den Tirolern Spuren hinterließ. Denn ab diesem Moment war offensiv fast nichts mehr von den „Schwarz-Grünen“ zu sehen. Im Gegenteil. Nach einem Mayer-Freistoß köpfelte Fröschl seinen zweiten Treffer (33.) – am Ende stolperten die Innsbrucker in eine 4:1-Pleite, die erste Saison-Niederlage.

Es war kein guter Spieltag für die Tiroler, weil gleichzeitig auch Wattens verlor, und zwar zu Hause gegen Austria Lustenau. Eine 1:2-Heimniederlage, die den Werksportlern so richtig unter die Haut ging. Was in der darauffolgenden Runde in einem weiteren 1:2 bei Wiener Neustadt „gipfelte“.

Wacker wiederum zeigte sich von der Abfuhr in Ried „erholt“, gewann durch den Treffer des jungen Egbe das Heimspiel gegen Liefering mit 1:0. Die Freude im schwarz-grünen Lager indes währte nicht lange, denn auch der zweite Ausflug in die Oststeiermark missglückte. Und diesmal half in Hartberg kein Unwetter oder ein Wolkenbruch – nach 90 Minuten mussten die Innsbrucker mit 3:1 geschlagen die lange Heimreise antreten.

Das Auf und Ab ging munter weiter – Wacker schoss den Tabellenführer Wiener Neustadt mit 3:0 aus dem Tivoli, Wattens wiederum kassierte mit dem 0:4 in Ried die fünfte Pleite in Serie. Womit sich fast zwangsläufig die Frage stellte – hat die WSG Wattens nun eine Krise oder nicht?